Barbara Kuster Potsdam Musik Kabarett

Pressestimmen:

Die Kuster erweist sich einmal mehr als die Grande Dame des politischen Kabaretts, die die Zuschauer nicht zweimal darum bitten muss, begeistert zu sein – tosender Beifall, der es problemlos mit den Niagarafällen aufnehmen kann.

Kölner Stadtanzeiger, 14.10.2013


„Die eiserne Lady“ zeigt keine Anzeichen irgendwelchen Rostes... . Zwei Stunden lang darf das Publikum Barbara Kuster „ganzkörperlich erleben“. Als Fährtenleserin auf Schleimspursuche bei Politikern, die ihre anale Phase nie überwunden haben. Als Charakter-Orthopädin, die den Haltungsschäden der Deutschen nachspürt und dabei Unter-Haltung findet. Als Preußische Mutter der Kompanie mit einem Faible für alle Arten von (M)Arschtritten.

Nordbayrische Nachrichten, 03.12.2013


Wortergüsse voller Pointen
Brake. Preußischer Charme ist das Markenzeichen von Barbara Kuster. Angetreten, der allzeit um sich greifenden Verweichlichung die Stirn zu bieten, begeisterte die Brandenburger Kabarettistin gleich an zwei Abenden hintereinander mit ihrem Best-of- Programm „Haltung ist alles“ im Fischerhaus. Liebhaber bissig-amüsanter Unterhaltung kamen dabei voll auf ihre Kosten. (...) In ihrem mehr als zweistündigen Programm bringt Barbara Kuster die große Politik und die kleinen Dramen des Alltags auf den Punkt. Ironisch bis zynisch kommentiert sie das Zeitgeschehen, mal eingepackt in alltägliche Geschichten, mal als kleine Spitze in unauffälligen Nebensätzen. (...) Das Publikum lachte Tränen. Ohne Zugabe ließ man die Powerfrau am Ende nicht von der Bühne.

Kreiszeitung Wesermarsch, 08.03.2012


Preußische Rockröhre - Barbara Kuster begeistert im PiK in Memmingen. Energiegeladene Gesangs- und Tanzmaschine – Messerscharfe Parodien
Ab dem Zeitpunkt, wenn Barbara Kuster die Bühne betritt, verändert sich etwas im Raum. In diesem Fall im PiK, das an diesem eiskalten Winterabend gerammelt voll ist. Es ist so, als würden alle Zuschauer innerlich Haltung annehmen vor einer auf den ersten Blick fast unscheinbaren Frau. Als überzeugte Preußin in Bayern setzt sie sich durch, bestimmt das Tempo – ein ganz schön schnelles Tempo, das laut Ankündigung „nicht ganz unanstrengend werden kann“, trotzdem aber jeden sofort mit sich reißt. „Ab 20 Uhr wird zurückgeschossen“ heißt Barbara Kusters über zweistündiges Programm. Man folgt ihr gerne, lässt sich überraschen und überrumpeln und gerät schließlich ins Lachen über sich selbst, die Gesellschaft und die Politik. Gut beobachtet und messerscharf parodiert Kuster sich selbst, ihre Familie, Angela Merkel, Marlene Dietrich und immer wieder – als würde es sie überkommen – Tina Turner. Sie tanzt und singt dabei wie eine soulige Rockröhre und verwandelt sich im Stegreif von der akkurat präzisen Preußin mit Sekretärinnenbrille und schwarzem Frauenkostümchen zur unaufhaltbar tanzenden, jeden Ton exakt treffenden Gesangs- und Tanzmaschine. Ohne Perücke, ohne Kostüm, nur durch Haltung, Hüftschwung und Gestik. (…)

www.all-in.de, 14.02.2012


Kuster ist Quell bissigen Spots
„Sie ist eine überschäumende Ladung an Energie, was das politische Kabarett angeht. Barbara Kuster ist einmalig und erlebenswert. "Ab 20 Uhr wird zurück geschossen!" heißt ihr Programm, mit dem sie am Donnerstagabend in der Ravensburger Zehntscheuer gastierte und ihrem Publikum die Großen der Politbühne schmackhaft machte.“ „Ihre "One-Woman-Show" ist spritzig, quirlig, verliert uster als Selbsterfinderin agiert nie an Boden und kommt völlig unverkopft wie aus dem Revolvergürtel geschossen heraus.“

SZON Ravensburg, 28.03.2009


Barbara Kuster im Düsseldorfer Kom(m)ödchen: Die Potsdamerin gibt als Domina auf der Bühne von der ersten Minute an den Ton an und duldet keinen Widerpruch. Eine wandlungsfähige Stimme ist ihre große Stärke. Dass Frauen langsam kommen, dafür aber gewaltig, sang Ina Deter mal in den Achtzigern, und wahrscheinlich hat die Potsdamer Kabarettistin Barbara Kuster schon damals nur milde darüber lächeln können. Von wegen langsam - im voll besetzten Kom(m)ödchen war von der erste Minute an klar, wer den Ton angibt. "Ich sage es nur einmal und werde es auch nicht wiederholen - Guten Abend!" Widerspruch duldet die walkürenhafte Frau im engen schwarzen Kostüm mit Krawatte nicht, aber wer wollte dieser Domina auf der Bühne schon widersprechen? ....
Zu ganzer Stärke läuft Frau Kuster jedoch als Sängerin auf, mit wandlungsfähiger Stimme kann sie alles, von der Yvonne Catterfeld zur Celine Dion-Parodie bis hin zu Rammstein. Denen billigt sie zumindest "Hass-Entsorgung" zu und gibt brachiale Einparkhilfe im Düsterton: "Keine Lücke weit und breit - böse Zeit, böse Zeit."

NRZ Düsseldorf, 14. 01. 2008


Die Potsdamerin Barbara Kuster zieht auf der Bühne den "Giftzahn der Zeit".
Barbara Kuster wirkt auf der Bühne wie das gestrenge Fräulein Lehrerin aus vergangenen Tagen: die blonden Haare zur Kurzhaar­frisur geschnitten, der schwarze Rock bis über die Knie, ein Oberteil mit riesigen Taschen - geeignet etwa für Bleistifte, Notenbücher, Kreide. Der scharfe Blick fixiert über die Ränder der schmalen Brille hinweg mal diesen mal jenen Besucher im Kom(m)ödchen. Keine Frage: Diese Frau hat Bühnenpräsenz...
In Kusters rund zweistündigem Bühnen-Programm mit dem vielsagenden Titel "Giftzahn der Zeit" beschreibt eine toughe Frau, die nach eigener Aussage schon Haftcreme für die Zähne braucht, ihr Familienleben in Brandenburg. Der Ehemann, ein SPD-Unterbezirksfunktionär, wird als leicht dümmlicher Gutmensch beschrieben, der sich ohne Hilfe der Gattin im eigenen Keller verläuft... zur Höchstform läuft Barbara Kuster erst auf, als sie zu Musik vom Band ihre schreiend komischen Lieder zum Besten gibt. Mal röhrt sie wie die weibliche Version von Joe Cocker den Rock-Song vom Bodybuilding-Fan, mal hört sie sich an wie Eros Ramazotti, der mit Reißzwecken gegurgelt hat: "Bella Italia", so der Name des Stücks. Und als Marlene Dietrich-Verschnitt mit Erotik-Kurs-Erfahrungen wirft Kuster all ihre Versprechungen über Bord und setzt - zur Begeisterung des Publikums - ironisch sämtliche weiblichen Reize ein. Das ist Musik-Kabarett der Spitzenklasse!

Westdeutsche Zeitung, 14. 01. 2008


"Ich singe zurück!" warnt "Preußin" Barbara Kuster im Atelier-Theater
Die Frau weiß, was sie will. Wenn Barbara Kuster im grauen Kostüm die Bühne des Atelier-Theaters betritt, umweht die "bekennende Preußin" der kühle Geist ihrer Vorfahren: In ihrem, neuen Programm "Ich singe zurück!" bringt Kuster die große Politik und die kleinen Dramen des Alltags auf den Punkt. An was wir uns so alles gewöhnt haben: Gesundheitsreform, Wladimir Putin, und abends dann zwei, drei Flaschen Rotwein. Kuster geht in die Offensive: Chirurgische Eingriffe in Eigenregie durchzuführen, spart eine Menge Geld. Und beim Herzstillstand wirkt der entschlossene Griff in die Steckdose manchmal Wunder...
Auch im Ausland vertritt Barbara Kuster entschieden die deutschen Interessen. Als sie ihre Tochter in London besucht, wird erst mal ordentlich Sauerkraut und Schwarzbrot in die WG eingeschleust. Nach so aufreibenden Missionen lässt sich auch eine Frau mit Haltung gern für ein paar Minuten gehen. Egal ob Barbara Kuster "Nutbush City Limits" von Tina Turner röhrt oder mit Rammstein auf Parkplatzsuche geht, ihre Stimme reißt alles raus. Da geht die ganze Disziplin flöten, auch beim begeisterten Publikum...

Kölnische Rundschau, 11. 10. 2007 


"... der Respekt gebietende Titel von Barbara Kusters Musikkabarett, war zugleich Devise und Beschreibung für das Temperamentgewitter der Brandenburger Power-Kabarettistin. Kuster unternahm vielmehr einen spitzzüngigen, aber niemals richtig boshaften Streifzug durch alle Belange des Lebens."

"Doch von Anfang an: eher tiefgründig und bissig der erste Teil - da ging es um große Geschichte, kleine Kanzler, um weite Felder und zu enge Röcke. Barbara Kuster holte aus, brachte die Bilder ins Spiel, die sie für den zweiten Teil benötigte. Pawlow im Kleinen eben, aber nicht weniger wirkungsvoll: Man präsentiere dem Publikum etwas, bringe es damit zu Lachen - und im Folgenden reichen Stichworte aus, um Szenenapplaus zu ernten. So machen das auch die Großen, denen Barbara Kuster in nichts nachsteht. "Die Glocke" Kategorie: Muss man gesehen haben."
Mittelbayerische Zeitung


"Barbara Kuster begeisterte mit hoch energetischer Aufführung im Galerie-Theater, sie zeigte ihr brandneues Programm "Giftzahn der Zeit" und begeisterte damit die knapp 80 Zuschauer...  Ironisch bis zynisch kommentierte sie das Zeltgeschehen, mal eingepackt in alltägliche Geschichten, mal als kleine Spitze in unauffälligen Nebensätzen. Kraftvoll ist ein Begriff, der bei Barbara Küster eint echte Untertrei­bung ist. In irrem Tempo raste sie durch das Leben einer Kabarettistin, die mit einem SPD-Politiker verheiratet ist..."

Wolfsburger Nachrichten



"Der "Giftzahn der Zeit" kam als bittersüße Pille daher... Mit einem kabarettistischen Bonbon schlossen die 11. Emsdettener Theatertage. Knapp 300 Besucher waren am Freitagabend zur Abschlußveranstaltung der 11. Emsdettener Theatertage in den Bürgersaal gekommen. Der emskult offerierte ihnen mit Barbara Kuster einen wahren Leckerbissen, ganz im Sinne des hohen Anspruchs am Niveau dieser Veranstaltungsreihe. Dem einnehmenden Wesen und starken Bühnenpräsenz von Barbara Kuster konnte man sich nicht entziehen. Ihre Virtuosität im Umgang mit der Sprache faszinierte. Stimmgewaltig erstickte sie selbst den kleinsten Widerspruch, führte nicht nur das hiesige Publikum durch den Dschungel der aktuellen politischen Wirren, sondern dirigierte lässig und weltgewandt noch per Headset den leicht naiven Ehemann im heimischen Idyll."

Emsdettener Volkszeitung


Kraftvoll zugebissen
Barbara Kuster erfreute beim Kölner Comedy-Festival. Es ist nicht einfach, als "bekennende Preußin" mit einem sozialdemokratischen Weltverbesserer verheiratet zu sein. Der Mann hat schon Schwierigkeiten, den eigenen Keller zu finden, und ein Ausflug ins luxuriöse Gewühl des KDW fügt ihm bleibende Schäden zu. Trotzdem liebt Barbara Kuster ihren Jens Rainer - kurz J. R. Seine und ihre Familiengeschichte ist die Basisstation ihres neuen Programms "Der Giftzahn der Zeit", mit dem sie im Atelier-Theater kraftvoll zubiss. Ganz nach dem Anti-Weichei-Motto: "Von wegen Chakra, Chakra und Shanti, Shanti - umgraben im Garten hilft auch manchmal."
Fitnesswahn und Italienurlaub, Steuerflucht und Christiansens "Sonntagskonklave" - vor Kuster ist nichts sicher. Ihre Energie ist mitreißend, ihre Selbstironie gnadenlos, da verzeiht man gern, dass manche Beobachtungen nur an der Oberfläche piksen. Kusters Lieder lassen ohnehin alles vergessen, die Parodien auf Showsternchen Yvonne Catterfield, Altrocker Udo Lindenberg und die Carmen „aus Babelsberg“. Furios die beschwipste Hommage einer Keller-Trinkerin an Marlene Dietrich und die Pathos-geladene Parkplatzsuche im "Ramstein"-Sound.

Kölner Stadt-Anzeiger


Barbara Kuster ist Power pur: Wer auf offener Bühne solche Waden aus den Hosenbeinen krempelt, hat seinen Frieden mit Gott und allen Feinden gemacht. Nicht mit der kränkelnden Welt - über die hat sie allerhand zu sagen und zu singen. Letzteres berauschend. Die ehemalige Rockröhre (Modern Soul) hantiert bei ihren musikalischen Parodien virtuos mit Stilen - da fegt der Sound von Kurt Weill, Marlene Dietrich und Udo Lindenberg von der Bühne oder schluchzt und schmust sich nach Yvonne Catterfeld durch den Saal. Rammstein rammelt auf der Suche nach einem "Parkplatz in der Großstadt" aus den Boxen. Publikum flach gelegt! Zwischen den mit musikalischer Präzision vorgetragenen Songs ,witzige, kampferprobte Verbal-Akrobatik. Ostwurzeln werden selbstbewusst zur Schau gestellt. In der Geschichte vom Urlaub im italienischen Nobelhotel etwa. Wo die "Gucci-Badeanzüge" um den Pool liegen und Stielaugen kriegen, wenn die Kuster im "DDR-Kampfsportanzug und eng anliegender Badekappe" ans Wasser schreitet. Für politische Arbeitsteilung sorgt der nicht anwesende, aber programmpräsente Gatte, SPD-Unterbezirksvorsitzender in Potsdam. "Ich mache Kabarett, er Realsatire." Ein Kämpfer, der nachts mit der Kettensäge Merkel auf dem Wahlplakat vorm Haus den Pony gestutzt hat... Ein Mix aus Gesellschaftlichem und Privatem als aktueller Stimmungsbericht. Den bieten andere auch. Aber selten in dieser zupackend selbstironischen Art. Da ist der Name Kuster Markenzeichen und Gütesiegel.

Leipziger Volkszeitung

 

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